Während der Dartsport schon lange betrieben wird, hat der Dartautomat eine noch nicht sehr lange Geschichte. Bedingt durch die Gründung der sogenannten British Darts Organisation, kurz als BDO bezeichnet, brachte diese in Europa im Jahr 1973 einen echten Dartboom mit sich. Bis zu diesem Jahr wurde der Sport praktisch nur mit den Stahlspitzen gespielt, die auf Sisal Boards geworden wurden.

In den 1980er Jahren dann begannen in den USA die ersten Dartautomaten populär zu werden. Sie wurden durch die Firma Arachnid hergestellt, die im Jahr 1977 in Rockford gegründet wurde. Bis heute ist Arachnid noch einer der wichtigsten Hersteller für die Dartautomaten, der gleichzeitig auch große Turniere wie beispielsweise die Bullshooter Serie, veranstaltet.

Der Start der Dartautomaten beginn in Deuschland im Jahr 1986

Der ist Jahr 1986 kamen dann durch die Firma Löwen die Electronic Darts aus den USA auch in Deutschland auf den Markt. In 21 Jahren wurden durch das Unternehmen rund 200.000 Dartautomaten produziert. Noch bis heute besteht zwischen Löwen und dem Deutschen Sportautomaten Bund, dem DSAB, eine enge Zusammenarbeit.

Der DSAB wurde im Jahr 1989 zwecks Förderung und Verbreitung von elektronischen Darts, auch als E-Dart bezeichnet, gegründet. Das hat zur Folge, dass zum Beispiel innerhalb der Deutschen Meisterschaften, die regelmäßig in Geiselwind stattfinden, über 3.000 Dartspieler teilnehmen und sogar das Team Dart Event, das in Las Vegas beheimatet ist und insgesamt 10.000 aktive Spieler hat, spielt auf den Automaten von Löwen.

Die Beliebtheit von Automaten-Dart steigt

Seit dieser Zeit wird der Dartautomat mit dem elektronischen Dart immer beliebter. Inzwischen sind etwa 60.000 Mitglieder beim DSAB zu verzeichnen und 17.000 Ligamannschaften spielen in insgesamt 5.000 Ligalokalen in wiederum 1.100 Liegen. Fasst man die Mitgliederzahl des Deutschen Dart Verbandes mit rund 11.000 Mitglieder zusammen und addiert hier die kleineren Verbände und die unabhängig agierenden Stadtligen nicht einmal dazu, so lässt sich dennoch feststellen, dass in Deutschland der E-Dart auf den Dartautomaten fünfmal häufiger gespielt wird als der klassische Steel-Dart.

Die Vernetzung von Dartautomaten

In den letzten Jahren gab es zahlreiche Bestrebungen, eine Vernetzung der Dartautomaten umzusetzen, was letztlich auch gelang. Das bedeutete, dass der als Vision Cup bezeichnete Cup eine wichtige Vorreiterrolle einnahm. Die Verbreitung der Hersteller von Dartautomaten steigerte sich immer weiter. Das bedeutet, dass auf der Automaten Messe in Düsseldorf im Jahr 2009 die Radikal Darts Automaten, die aus Spanien stammen und von der Firma Gaelco hergestellt werden, auch hier vorgestellt wurden.

Diese neuartigen Geräte arbeiten mittels Laser, einer automatischen Abstandsanzeige und mit Kameras sowie Sensoren, die es ermöglichen, das Spiel wie auch gleichzeitig die Spieler auf einem Bildschirm während des Spiels zu beobachten. Darin unterscheiden sich diese Dartautmaten technisch wesentlich von den bisherigen Modellen. Diese neuen Radikal Darts Automaten machen bei Spielen in der Liga bedingt durch ihre Technik die Auswärtsfahrten der einzelnen Teams überflüssig. Die Einhaltung der Regeln kann in diesem Zusammenhang inzwischen ein Fernschiedsrichter übernehmen.

Seit dem Start der Dartautomaten Ende des 20. Jahrhunderts hat die Entwicklung hier große Fortschritte gemacht und so hat sich bedingt durch die rasanten Entwicklungen im technischen Bereich das Dartspiel am Automaten inzwischen zu einer beliebteren Variante dieser Sportart als der Klassiker des Steel-Darts entwickelt. Vom klassischen Steel-Dart zum Automatendart lagen nur wenige Jahrzehnte und heute erfreut sich der Automatendart deutlich größerer Beliebtheit und einer stärkeren Verbreitung als der klassische Steel-Dart. Mehr Informationen dazu finden Sie in diesem Dartautomaten Vergleich.