Mineralwasser als Babynahrung

Immer wieder hört man, dass man für die Zubereitung von Babynahrung Mineralwasser anstatt Leitungswasser verwenden sollte. Ist da ws dran? Jein.

Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden. Beachten sollte man jedoch, dass es sich einerseits um stilles Wasser handelt und andererseits die Mineralstoffmenge des Wassers unter dem  Grenzwert für Säuglingsnahrung liegt. In der Regel wird vom Hersteller an der Flasche angegeben, ob das Wasser als Babynahrung geeignet ist. EIn spezielles Mineralwasser für Säuglinge wird zum Beispiel von Frankenberger angegeboten.

Dennoch ist die Verwendung von Mineralwasser keine Pflicht und wir raten generell von der Panikmache ab, die bei diesem Thema gemacht wird. In der Regel ist Leitungswasser sauber genug, um es mit der Babynahrung zu mischen. Trinkwasser gilt als das am besten getestete Lebensmittel in Deutschland. Am problematischsten sind Hausbrunnen. Derzeit versorgen sich noch ca. 1 Millionen Menschen in Deutschland mit Wasser aus Hausbrunnen. Da diese keiner Kontrolle unterliegen, treten heir oft Belastungen auf. Häufige Probleme sind zum Beispiel:

• Blei-, Kupfer-, Zink- oder Eisenbelastungen aus Leitungen
• Nitrat- und Phosphatüberschreitungen bei Hausbrunnen

Wer sich wegen der Wasserqualität unsicher fühlt, sollte die Qualität des Wassers testen lassen. Wasserchecks werden zum Beisiel vom Fraunhofer IGB angeboten: